Patellaspitzensyndrom

03.06.2013 04:59


Das Patellaspitzensyndrom, ferner häufig als Jumpers Knee benannt, kommt in Folge einer Überlastung des unteren Teils der Patella. Überwiegend bei Sprüngen sowie der nachfolgenden Landung wirken immens starke Kräfte auf das Kniegelenk ein. Wenn die Patellaspitze, der unterste Pol der Kniescheibe, zu schmerzen beginnt, ist es die Konsequenz einer Überbelastung. Gerade häufig von einem Jumpers Knee sind Sportler aus Bereichen mit hohem Sprunganteil, wie z. B. Volleyball, Weitsprung, Basketball wie noch Hochsprung betroffen.
Für den Fall, dass das Patellaspitzensyndrom verspätet oder aber nicht ausreichend therapiert wird, drohen lange Sportpausen oder sogar eine Aufgabe dieses Sports. Bei einem Patellaspitzensyndrom ist die frühzeitige Krankheitserkennung überdies eine gezielte Behandlung für die Heilung grundlegend.
Die Ursache des Syndroms ist eine Überbelastung des Knies, dennoch können manche andere Faktoren die Entwicklung beeinflussen. Wachstumsstörungen der Kniescheibe und des Sehnenansatzes, ein Kniescheibenhochstand, das Alter, eine verkürzte bzw. verhärtete Beinmuskulatur aber auch eine angeborene Bandschwäche begünstigen die Bildung des Jumpers Knees.
Symptome treten meistens erst bei Belastung der Kniescheibenspitze auf. Die Intensität der Schmerzen ist vom Stadium der Erkrankung abhängig. Im weit fortgeschrittenen Entwicklungsabschnitt schmerzt das Kniegelenk selbst im Alltag, wie in etwa beim Treppensteigen.
Bei der Patellaluxation springt die Patella aus ihrer eigentlichen Gleitbahn heraus. Durch dieses Herausspringen, kann es oft zu Verletzungen an den Knorpeln, den Bändern oder Knochen führen. Für den Fall, dass das Knie gestreckt wird, springt die Patella aber in der Regel erneut in die  Gleitbahn. Kommt es zu einer Patellaluxation, schwillt dasjenige Kniegelenk i. d. R. an und starke Schmerzen treten auf.
Als Ursache für die Patellaluxation gilt zum Beispiel ein Unfall. Mehrfach passiert es jedoch, dass die Betroffenen über eine Erbanlage zur Patellaluxation verfügen. Das ist der Fall, sofern eine ungünstige Komponentenkombination im Knie die Luxation fördert.
Vor allem oft von der Patellaluxation sind Personen befallen mit:
X-Beinen
Einer fehlerhaft angelegten Patella
Einer verkehrt angelegten Gleitrinne der Kniescheibe an dem Oberschenkelknochen
Einem schlaffen Bandapparat, wodurch sich die Kniescheibe zu viel bewegen kann
Einer hochstehende Kniescheibe

Umso mehr jener Faktoren auf einen Menschen zutreffen, desto höher ist die Gefahr einer Luxation oder auch Verrenkung der Kniescheibe.
Bei einem Unglück können die Bänder reißen, welches zu einer Luxation führt. Falls ebendiese Bänder nicht wie gehabt abheilen ist die Kniescheibe unstabil und führt in weiterer Nachwirkung schon bei alltäglichen Bewegungsabläufen zu Schmerzen und kann verrenken. Beim Ausrenken entstehen oft weitere Schäden, vor allem kommt es äußerst häufig zu Schäden am Knorpel, die am Schluss auch zur Arthrose resultieren können.